Das Vereinsjahr 2012 endete am 6. Februar mit der GV und das neue Jahr konnte beginnen. Man könnte dieses Jahr unter das Motto "Chränzli-Jahr" stellen, denn es fanden so wenig Anlässe statt wie selten.

Der Kirchenauftritt im März, in dem ich immer in die Ferien ausweichen konnte, fand nicht statt. Also konnte ich auch zu Hause bleiben. (In Klammer: Schuld war aber das schlechte Wetter!)

An den Proben wurde sehr früh mit dem Einstudieren der Chränzli-Lieder begonnen, was früher nicht immer der Fall war. Es zeigte sich das Luzia und die Musikkommission die Sache im Griff hatten.

Vor den Sommerferien fand in verdankenswerter Weise von Ueli Buri, in seiner Scheune der Grillhöck statt. Das Essen und die Getränk wurden auch dieses Jahr wieder von Geburtstags-Kindern oder frisch Pensionierten gesponsert. Einen herzlichen Dank allen Spendern. (Hier wäre ein Applaus von den gratis Essern am Platz.)
Luzia erschien in einem neuem Outfit, nicht als alte Schachtel, sondern als Zügelschachtel, die aber angeschlagen war und hinkend ankam, sie ist vieleicht den Zügelmännern aus den Händen gefallen. Da war zum Glück noch Chantal, die die Zügelschachtel massieren und behandeln konnte so dass diese am Schluss wieder einigermassen gehen konnte.

 

Ganz anders der Auftritt eines Gastsängers. Zuletzt ankommend im roten offenen Cabrio, hatte er bei Ueli frühzeitig den vordersten Parkplatz reserviert. So konnte er mit wenigen Schritten
vom Auto zur Theke schreiten. So gefällt Marcello das Leben.

Susi und Birgit haben wie jedes Jahr den Chilbi-Einsatz super organisiert. Dank vielen angeworbenen Helfern und Chormitgliedern kam auch dieses Jahr ein schöner Zustupf in die Vereinskasse. Den Kassier hat's gefreut.

Nach den Sommerferien waren die Proben hauptsächlich den Chränzli-Liedern vorbehalten.

Im September ging es ins Trainingcamp nach Bräunlingen. Ursula und ich waren im Frühling dort, um das Ganze anzuschauen und dann zu organisieren. Dann kam der Tag der Anreise mit dem Chor, wir setzten uns bei  Cyrill ins Auto und waren gut unterwegs. Wir fuhren nach meinen Anweisungen durch das Stadttor, aber wir fanden den Lindenhof nicht. (im Frühjahr war er noch da.) Wir kurvten noch ein bisschen umher, dann fragte ich einen Passanten wo das Hotel Lindenhof sei. Den Lindenhof kenne er nicht, das kann doch nicht wahr sein wendete ich ein, wir waren im Frühling in Bräunlingen im Hotel Lindenhof. Aha in Bräunlingen ja da schon, aber sie sind hier in Hüfingen. Was heisst das im Klartext? Jeder Fahrer, bei dem ich im Auto sitze hat es schwer auf Anhieb ans Ziel zu kommen.

Endlich angekommen, wurden wir mit Kaffee und Gipfele empfangen. Anschliessend begaben wir uns zur Brauerei, wo uns eine spannende Führung durch die Brauerei erwartete. Wir konnten das heimische Bier mit Treiberweggen und Brezeln degustieren. Aber aufgepasst mit dem Alkohol, es standen ja noch die Proben an. Diese waren an beiden Tagen sehr intensiv und haben uns einen gewaltigen Schritt weiter gebracht.

Der Samstagabend musste noch gestaltet werden! Einige haben beim Dorfausgang eine Disco entdeckt und wollten dorthin. Oh Schreck, ihre Jahrgänge waren nicht mehr gefragt, so dass sie sich uns anschlossen und wir den Abend in der Raucherhöhle bei Bier und guter Stimmung ausklingen liessen.

Am Sonntag nach dem Proben sangen wir zum Abschluss auf der Strasse noch das Lied und dann war das Wochenende auch schon wieder vorbei.

Proben, Proben, Proben und das Chränzli rückte immer näher, am zweiten Novemberwochenende war es dann endlich soweit, wir Sänger und die Schauspieler konnten das Erlernte dem Publikumvorführen. Der Chor unter der Leitung von Luzia war bestens bei Stimme, die Gastsänger- und innen haben die Vorträge noch aufgewertet, ebenso die Band die sich immer besser dem Chor anpasste. Auch Frau und Herr Hugentobler kamen beim Publikum bestens an. Der gezeigte Einakter war kurz aber dafür sehr spritzig. Es war rundum ein grandioser Anlass von dem die Hausemer Bevölkerung noch in 100 Jahren schwärmen wird.

Allen die zum guten Gelingen beigetragen haben nochmals ein Dankeschön!

Was ich an euch so schätze, am Sonntagmorgen waren alle die, die konnten, beim Saubermachen dabei und liessen anschliessend beim Mittagessen im Erpel das Wochenende ausklingen.

Der letzte Anlass war der Chlaushöck in der Waldhütte im Erdbeeriholz. Es war alles da, Essen und Trinken im Überfluss und die Hirnzellen wurden mit dem Quiz bei manchen sehr strapaziert.Einzig was fehlte war der Chlaus, wer weiss vielleicht gibt er im nächsten Jahr ein Comeback.

Jetzt setzte die Ferienzeit ein, bis im Januar einige am Skitag, organisiert von Bruno teilnahmen, und nachher die Proben wieder begannen.

Mit dem heutigen Tag endet das Vereinsjahr 2013 und ich wünsche uns allen ein gutes 2014 unter dem Motto "Singen bereitet Freude"!

 

Marcel Brun